Auch, wenn die Insel Nisyros ein aktiver Vulkan ist, so ist sie dennoch eine der grünsten Inseln Griechenlands. Um 2008 wurden zuletzt die Wanderwege neu gereinigt und beschildert. Noch sind die Wege so einigermaßen zu finden und man kann zu den interessantesten Orten zu Fuß gelangen:
- Vom Dorf Mandraki zur Akropolis Paliokastro
- Von der Kapelle Evangelistria zum Gipfel Profitis Ilias, ins Nymphios-Tal oder in die Caldera
- Von der Evangelistria-Kapelle nach Emporio
- Von Nikia oder Emporio runter in die Caldera zu den Kratern
- Vom Café am Stefanos-Krater zu den Polyvotis-Kratern
- Von Nikia runter zum verlassenen Heilbad Avlaki
- Vom Kloster Panagia runter zum Liés-Strand
Die Wege sind inzwischen oft sehr geröllbelastet, weil immer noch viele Ziegenherden frei herumlaufen und überall Geröll frei machen, aber man kann sie immer noch einigermaßen verfolgen. Aber ohne wirklich stabile Wanderstiefel sollte man nicht zum Wandern kommen. Schnell rutscht man aus, verrenkt sich oder bricht sich noch den Fuß.
Eine der schönsten Wanderungen ist die zum Gipfel Profitis Ilias und zum "hängenden Garten des Diavatis". Ausgangspunkt ist die Evangelistria-Kapelle und der direkte Weg hoch oder der Umweg in Richtung Caldera und dann rechts hoch zum Nymphios-Tal und von dort zum Gipfel. Eine zwar sehr anstrengende Tour, aber gleichzeitig eine der schönsten!
Und oben am "hängenden Garten des Diavatis" gibt es ein kleines Häuschen, in dem man übernachten kann. Eine Isomatte, Schlafsack und Verpflegung sind zu empfehlen! Man kann vor dem Häuschen auch grillen. Holz gibt es genug im runden Feld mit Kastanien und anderen Bäumen. Wer dorthin kommt, nimmt immer etwas mit, das er für die nächsten Besucher dort lässt. (gut verpackter Zucker, Néscafe, oder Ähnliches). Im Häuschen gibt es Becher und auch einen Minikocher für griechischen Kaffee. Wasser kann man aus der Zisterne nehmen. Es versteht sich von selbst, dass man sämtlichen Müll wieder mit nach unten nimmt! Nachts kann es kalt und feucht werden, wenn der Gipfel in Wolken gehüllt ist - auch im Sommer oder Herbst!
Wandern sollte man nie allein. Denn schon ein verrenkter Fuß oder schlimmer, ein gebrochener Fuß können alleine zur Gefahr werden! Man sollte sich auch nicht auf sein Smartphone verlassen, mit dem man theoretisch Hilfe rufen könnte. Besser im Hotel Bescheid sagen, dass man eine Tour zum Gipfel macht (u.U. oben übernachtet). Zum Gipfel sind es von der Evangelistria mit Pausen ca. 2 Stunden, wenn man in guter Kondition ist. Zur Orientierung kann die kleine Karte oder diverse Apps dienen.